Bericht über die ordentliche SPD-Kreiskonferenz in Neuwied
November 2018/Am Samstag, dem 10. November 2018
fand in Neuwied eine ordentliche SPD-Kreiskonferenz statt. Rund 100
SPD-Delegierte aus dem Kreis Neuwied füllten den Raiffeisensaal der VHS
Neuwied. Auch die SPD der Verbandsgemeinde Asbach war durch ihre Delegierten
vertreten. Die Versammlung begann mit der Konstituierung der Konferenz, den Berichten und
der Entlastung des bisherigen Kreisvorstands, den Berichten der Fraktion und
der Arbeitsgemeinschaften.
Anschließend wurde der neue Kreisvorstand für 2 Jahre in geheimer Wahl gewählt:
zum 1. Kreisvorsitzenden: Fredi Winter, MdL (OV
Neuwied-Stadtmitte)
zu stellv. Kreisvorsitzenden: Birgit Haas (OV Rengsdorfer Land)
Petra Jonas (OV Feldkirchen)
Michael Mahlert (OV Rheinbrohl)
zum Geschäftsführer: Martin Diedenhofen (OV Erpel)
zum Pressereferent: Sven Lefkowitz (OV Heddesdorf)
zum Schatzmeister: Klaus Winter (OV Neuwied-Stadtmitte)
außerdem wurden 16 Beisitzer(Innen)
gewählt, unter anderen Michael Möhlenhof aus Windhagen.
Ludwig Eich, ehemaliges MdB vom OV Buchholz beklagte den
unsäglichen Umgang der Bundesregierung mit der „Sache Maaßen“, der gegen jegliches
Gerechtigkeitsgefühl verstieß.
In der Dieselaffäre prangerte er den Schwindel und die verantwortungslose
Haltung der Automobilindustrie an, bezeichnete sie als Verbrechen gegen die
Gesundheit der Menschen.
Den Ruf der deutschen Automarken
sieht er beschädigt.
Außerdem forderte er, den Tierschutz zu verstärken und die Kastration von
Ferkeln ohne Betäubung zu verbieten.
Die Jungsozialisten des Kreisverbands
Neuwied, die sehr aktiv sind, stellten 3 Anträge:
1. Aussprache zur aktuellen Situation. Hier insbesondere das Agieren der SPD
innerhalb der Bundesregierung. Die Themen wurden zum Teil während der Konferenz
diskutiert.
2. Einführung einer Jugendquote für SPD-Parteigremien und für die
MandatsträgerInnen. Der Antrag wurde in abgeänderter Form angenommen: 25 % der dort
vertretenen Mitglieder sollen unter 35 Jahren sein. Er wurde an den
SPD-Landesparteitag und den SPD-Bundesparteitag weitergeleitet.
3. Abschaffung des Delegiertenprinzips und Einführung des
Vollversammlungsprinzips. Damit soll die Basisdemokratie gestärkt werden, Der
Antrag wurde an den Kreisausschuss weitergeleitet.
Als Gast sprach Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz.
Ebling forderte eine klare Haltung der SPD-Spitze bei den
Fahrverboten für Dieselfahrzeuge, sowie die Besitzer von Dieselfahrzeugen zu
schützen und die Automobilhersteller zur Verantwortung zu ziehen. Diese sollen die
Kosten für die Umrüstung tragen oder die Automobile zurückzunehmen. Der
Umweltschutz soll auf jeden Fall gewahrt werden.
Michael Ebling forderte auch eine klare Haltung beim Mietrecht, zum Klimaschutz
und zur Energiewende. In Punkto Sicherheit forderte er eine bessere personelle
Ausstattung bei den Sicherheitskräften und Hilfe für die Kommunen.
Michael Eblings Beitrag fand große Zustimmung und Beifall durch die Anwesenden.
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Klare Kante zeigen auch gegen die Koalitionspartner, keine Flickschusterei,
sondern Probleme anpacken und lösen. Das fordere ich als
Ortsvereinsvorsitzender von unserer SPD-Spitze in Berlin.
von links Michael Mahlert (1. Kreisbeigeordneter) und die
Delegierten Ludwig Eich (OV Buchholz) und Jürgen Marx (OV Asbach)
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