Stellungnahme Jugendbahnhof


Stellungnahme der SPD zur Diskussion um die Jugendpflege in Asbach und die Errichtung eines Jugendbahnhofs. Nachdem durch erneuten Beschluss des Gemeinderates der "Jugendbahnhof" nun doch nicht gebaut wird und die Jugendlichen in ein damals noch nicht renoviertes Haus in der Flammersfelderstr. ziehen mussten. Dieses Gebäude wurde mittlerweile durch die Ortsgemeinde angemietet und unter anderem durch die Jugendlichen renoviert.

Zur chonoligischen Erläuterung nachfolgender Bericht:

Es ist erschreckend wie die Asbacher Kommunalpolitik mehrheitlich mit den berechtigten Belangen der Jugendpflege und der Jugendlichen in der Ortsgemeinde Asbach umgeht. Von daher braucht sich niemand zu wundern, wenn sich auch bei uns immer mehr Erwachsene und Jugendliche von der Politik und unserem Gemeinwesen abwenden.

Wenn man sich, wie geschehen von dem imOrtsgemeinderat einstimmig gefassten Beschluss, den Jugendbahnhof auf Kosten der Gemeinde (ca. 80 – 100 TEUR)zu bauen, wegen eines in der Sache berechtigten Briefes der Jugendpflege, abwendet, darf man sich über den Glaubwürdigkeitsverlust der Beteiligten nicht beklagen .

Das Schreiben der Jugendpflege an Bürgermeister Reith und die Fraktionsvorsitzenden beinhaltet keineswegs Formulierungen wie „Dreckloch" (Zitat Reith), sondern lediglich die Auflistung von Missständen, die auch aus der Sicht der SPD berechtigt sind. Im Sinne ihrer Fürsorgeverpflichtung für die anvertrauten Jugendlichen ist die Jugendpflege sogar verpflichtet, auf die aufgezeigten Missstände gegenüber dem Bürgermeister und dem Gemeinderat hinzuweisen und auf Abhilfe zu drängen.

In der Rheinzeitung vom 15.10 2009 ist unter dem Titel „Fachleute nehmen Jugendtreff unter die Lupe" zulesen, dass sich Experten im Rahmen einer Ortsbegehung mit der baulichen Substanz des „Übergangsbahnhofs" beschäftigt haben. Hier handelt es sich um einen Personenkreis, dem die fachliche baubiolgische Qualifikation zur Beurteilung der räumlichen Situationnicht zuerkannt werden kann. Juristen, Verwaltungsangestellte usw.können bestenfalls unter subjektiver Bewertung zu einer Aussagegelangen. Auch die sehr bescheidene sanitäre Ausstattung der Übergangslösung z.B. mit nur einer nicht beindertengerechten Toilette für beide Geschlechter wurde offenbar von den „Experten"nicht registriert. Ergänzend darf festgestellt werden,das die Räumlichkeiten in den letzten Jahren mit Feuchtigkeit belastet waren. Darüber hinaus gibt es mittlerweile Aussagen, dass vor der Renovierung der Übergangseinrichtung Schimmel entfernt und überstrichen wurde.

Die Reaktion des Asbacher Bürgermeisters sowie der anderen Fraktion diesen Sachverhalt in der bekannten Form zu kritisieren und den versprochenen „Jugendbahnhof" nicht zu bauen, ist absolut überzogen und ungerechtfertigt. Hier werden die beteiligten politischen Kräfte in keinster Weise ihrer Verantwortung gerecht.

Es wird nun darauf ankommen, wie derGemeinderat zukünftig mit den eingetretenen Schaden umgeht.

Man darf gespannt sein, wie es weitergeht in Asbach.

Die SPD unterstützt auch weiterhin eine in der Sache überzeugende Jugendarbeit in den Gemeinden unserer Verbandsgemeinde sowie die derzeitigen Jugendpfleger. Sie fordert den Asbacher Gemeinderat auf, den Beschluss zum Ausstieg aus dem Jugendbahnhof zurückzunehmen. Nur so lässt sich weiterer Glaubwürdigkeitsverlust von der Gemeindeleitung und dem Gemeinderatabwende

Die SPD in der Verbandsgemeinde Asbach fordert insbesondere den Bürger meister der Ortsgemeinde Asbach auf den einseitigen und parteibezogenen Weg zu verlassen um zu einer kooperativen und objektiven Behandlung der Sachprobleme im Interesse der Asbacher Jugendlichen und der Jugendpflege zurückzufinden .


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